Obersteirische Rundschau, 23./24. September 2020, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

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www.rundschau-medien.at | 7./8.10.2020 – Jg.9 | Nr. 19 | Tel. 03862/8989-250

IM BEZIRK

In der häufig von schweren Unwetterschäden betroffenen Gemeinde Gasen wird kräftig in den Hochwasserschutz investiert, noch heuer sollen zwei Drittel fertig sein. S. 2 Zwischenbilanz beim 13-Mille-Schutzprojekt

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Kommentar

Von Ausgewogenheit Bei der tagesaktuellen Berichterstattung zur Corona-Situation sind wir als 14-täglich erscheinende Regionalzeitung gemütlich außen vor, dazu können wir nicht viel konstruktiv beitragen, und müssen wir auch nicht. Dennoch eine Anmerkung zur um sich greifenden Medienschelte von wegen „Corona-Kriti- ker“ würden in der Bericht- erstattung unterdrückt, ihre Positionen bewusst verschwiegen: Der Befund ist schlicht- weg falsch. Allein schon die Schrillheit der Debatte führt zu einem Einsickern selbst absurdester Thesen in den medialen Main- stream. Die vermeintlich Zensierten genießen letzt- endlich sogar überpropor- tional Öffentlichkeit. Doch das journalistische Gebot der Ausgewogenheit bedeutet eben nicht, dass jeder Standpunkt immer als gleichwertig dargestellt werden muss. Und herrscht in einer Sache breiter wis- senschaftlicher Konsens, dann ist auch dieser Um- stand wertfrei darzustellen. Blindlings jeder Meinung in jeder Sache immer gleich viel Gewicht einzuräu- men, würde uns in letzter Konsequenz Meldungen bescheren, die in etwa so aussehen: „Deutsches For- scherteam datiert Saurier- knochen auf 250 Millionen Jahre. Laut Pater Frank aus Huntsville, Alabama, wurde er vor 6000 Jahren von Gott hergestellt.“ Absurd? Eben!

Bei der Baustel- lenbesichtigung: Max Pöllinger, Johann Wiedner, Johann Seitinger, Walter Mayer, Erwin Gruber und Robert Rast

(v. li.). Foto: PA

„Bis Jahresende sind zwei

Gasen. Eine Zwischenbilanz beimHochwasserschutz- Großprojekt in der Gemeinde Gasen – insgesamt werden rund 13,5 Millionen Euro investiert. Bei einem Pressegespräch in Gasen gab Bürgermeister Er- win Gruber gemeinsam mit Landesrat Hans Seitinger und Vertretern der Projektpartner einen Einblick in den Baufort- schritt des Hochwasserschut- zes sowie in die im Zuge des Baus geplanten Infrastruktur- und Klimaschutzmaßnahmen. „Wir können bisher auf eine

erfolgreiche Bilanz beim wohl größten Bauprojekt in der Ge- schichte der Gemeinde bli- cken“, sagte Gruber einleitend. „Rund

Projekt möglich“, so der Bür- germeister, der auch von einem Modernisierungsschub für die

Gemeinde spricht. „Denn einmal auf- gegraben, legen wir gleich alles rein – egal ob es schon not- wendig ist oder noch nicht. So haben wir dann hoffentlich 30 Jahre Ruhe“, sagte Gruber, der monatli- che Bautreffen als ei- nen Schlüssel des Er-

Zitiert „Wir können bisher auf eine erfolgreiche Bilanz beim wohl größ- ten Bauprojekt in

zwei Drittel werden mit Ende des Jahres fertig sein. Doch das ist Schwerstarbeit, nicht nur für die Ar- beiter, sondern auch für unsere Bürger und unsere Gemein- demitarbeiter. Wir haben elf Leute bei

der Geschichte der Gemeinde blicken.“ Erwin Gruber

7,15 vollen Dienstposten. Nur der große Wille und der Zu- sammenhalt machen dieses

folgs sieht. „Natürlich wäre es einfacher, wenn jeder für sich arbeiten würde, aber so geht es

Diesmal in der Rundschau

Fotos: KD, KSV, PA

36 Im Rundschau-Test: Der neue Mazda MX-30.

42 Saisonstart in der steirischen Eishockey-Eliteliga.

52

Grabgestaltung: Ein Profipaar im Portrait.

06 Oberleitung für  

32 Das ist los! Veranstaltungs-  übersicht für die ganze Region. 38 Kleinanzeigen,  Impressum auf Seite 40.

45 Brucker Gewichtheber 55 Service in der Rundschau.  Standesmeldungen ab 54. holen den Mannschaftstitel.

Schwer-Lkw am Erzberg.

14 Landesbudget: Defizit,   aber keine Kürzungen.

Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at

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Albert Lenger war viele Jahre lang als Geistli- cher in der Region tätig. Foto: Häusler

Wissenstest der Feuerwehrjugend Mürztal. Insgesamt 128 Mitglie- der der Feuerwehrjugend nah- men am diesjährigen Wissens- test und Wissenstestspiel des Bereichsverbandes Mürzzu- schlag statt. Anstelle der übli- chen gemeinsamen Veranstal- tung erfolgten die Abnahmen heuer coronabedingt einzeln bei den jeweiligen Feuerweh- ren. Wie stets wurde dabei das Wissen in verschiedenen Sach- gebieten abgefragt, die Abzei- chen wurden direkt nach den erfolgreich bestandenen Tests in Anwesenheit des zuständi- gen Abschnittskommandanten übergeben. Trauer um Pfarrer Albert Lenger Obersteiermark. Mehrere katho- lische Kirchengemeinden trau- ern um Pfarrer Albert Lenger, der im 89. Lebensjahr verstor- ben ist. Der aus Thörl stam- mende Geistliche war viele Jahre unter anderem in Eisen- erz und Kapfenberg als Kaplan und Religionslehrer tätig. Auch in der Kirche St. Leonhard in Turnau-Seewiesen erinnert man sich gerne an seine Got- tesdienste zurück.

Das Ortsbild der Gemeinde Gasen ist aktuell von Baustellen geprägt, an allen Enden wird am Hochwasser- schutz gearbei- tet. Foto: PA

Drittel abgeschlossen“

schneller und ist ressourcen- schonender.“ Neues Gesicht. „Der Zusammen- halt hier in Gasen ist einzig- artig, viele wussten nach den Unwettern nicht, wie es wei- tergeht. Doch es wurde nicht lange gefragt, sondern einfach geholfen“, sagte Johann Seitin- ger. In den Hochwasserschutz in der topografisch schwierig gelegenen Gemeinde werden 13,5 Milllionen Euro seitens des Bundes und Landes inves- tiert. „Gasen bekommt ein neu- es Gesicht, und Ende Mai wird die aktuelle Verkehrsbehinde- rung wieder vorbei sein“, sagte JohannWiedner von der Abtei- lung 14 des Landes Steiermark – Wasserwirtschaft. „Unser Teil ist der direkte Ortsdurchfluss, der zukünftig mehr Abfuhrver- mögen haben wird“, so Wied- ner. „Wir arbeiten am Gasen- bach und neun Zubringern, die Fertigstellung unseres Teils ist 2023 bzw. 2024 geplant“, erklärt Max Pöllinger von der Wildbach- und Lawinenver- bauung. „Aktuell ist rund die Hälfte unserer Arbeiten abge- schlossen“, sagt Pöllinger. Anhebung von Straßen. „Es schaut aktuell nicht so aus, aber die Ortsdurchfahrt wird heuer noch so weit fertig, dass sie staubfrei befahrbar ist“, be-

ist im ersten Quartal 2021 ge- plant. Als Schlüsselprojekt für die Zukunft bezeichnete May- er die Errichtung des Batterie- speichers, bei dem Wasserstoff zu Hilfe genommen wird. „So kann der Strom aus Photovoltaik auch mehrere Monate ge- speichert werden“,

richtet Robert Rast von der Ab- teilung 16 – Straßenbau. Denn auch Straßen- und Brückenan- heben gehören zum Hochwas- serschutz. „Im Frühjahr soll die entgültige Fertigstellung erfol- gen“, so Rast.

Zukunftstechnologie. Im Zuge des Hochwas- serschutzprojektes rüstet Gasen auch im Bereich von mo- derner Technologie ordentlich auf. „So werden rund 30 Ki- lometer Stromkabel

Zitiert „Die Ortsdurch- fahrt wird heu- er noch so weit fertig sein, dass sie staubfrei befahrbar ist.“ Robert Rast

erklärt Mayer. „Gasen ist in diesem Bereich eine Pioniergemein- de.“ Die Energie Stei- ermark nimmt mit der Unterstützung

des Landes und teilweise auch EU-Förderungen in Gasen ins- gesamt rund vier Millionen Euro in die Hand. Die Fertig- stellung ist 2021 bzw. spätes- tens 2022 vorgesehen.

und rund acht Kilometer Glas- faserkabel verlegt“, sagt Walter Mayer von der Energie Stei- ermark. Die Abdeckung von rund 95 Prozent der Haushalte in Gasen mit Glasfaserinternet

Auch einige Nachwuchsmitglieder der Feuerwehr Spital am Semmering nahmen am Wissenstest teil.

Foto: BFVMZ

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Tierischer Feuerwehreinsatz Stanz. Zu einem ungewöhnli- chen Einsatz musste die Frei- willige Feuerwehr Stanz in den Ortsteil Fochnitz ausrücken. Eine Kuh war in einem Mist- haufen steckengeblieben und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dieser missli- chen Lage befreien. Mit Unter- stützung durch die Feuerwehr Kindberg wurde das Tier erst freigeschaufelt und anschlie- ßend mit einem am Feuer- wehrkran befestigten Netz he- rausgehoben und wieder auf festem Boden abgesetzt.

Neue Strecken für Mountainbiker Bruck. Die Stadt Bruck gibt weitere Forststraßen im Stadt- forst für Mountainbiker frei. Somit gibt es im Bereich des Weitentals und des Hochan- gers acht Strecken mit un- terschiedlichen Schwierig- keitsgraden und Längen. Aus- gangspunkte sind der Weiten- tal-Parkplatz, der Schweiz- graben und der Kaltenbach. Außerdem wurden die Stre- cken mit insgesamt rund 200 Hinweisschildern versehen, die über Streckenprofile und Verhaltensregeln informieren. Gemeinderat angelobt Breitenau. Der neue Breitenau- er Gemeinderat wurde in der konstituierenden Sitzung im Barbarasaal jüngst angelobt. Alexander Lehofer (ÖVP) wur- de dabei zum Bürgermeister gewählt. Er fungiert als Volks- bürgermeister, das heißt, ohne Stimmrecht im Gemeinderat. Vizebürgermeisterin ist Bri- gitte Hörmann (ÖVP), als Ge- meindekassier fungiert Martin Bodlos (SPÖ). Weitere Gemein- deräte sind Ernst Schoberer, Martin Pretterhofer, Heinz Kornthaler, Martin Pichler, Karl Wagner, Eduard Wagner, Susanne Präsent-Winkler, Son- ja Ebner (alle ÖVP), Thomas Höfer, Jürgen Postweiler, Diet- mar Schoberer, Niklas Riedl (alle SPÖ) und Gottfried Kriegl (Initiative Lebenswerte Breite- nau).

Notarsub- stitut Mag. Michael Mühl. Foto: Mühl

Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Eine Frau hat ein Kind aus einer früheren Bezie- hung. Zum Vater des Kindes besteht kein Kontakt mehr. Ihr zukünftiger Ehemann fühlt sich diesem Kind sehr verbun- den und möchte die Vaterrolle mit all den damit verbundenen Rechten und Pflichten über- nehmen. Was ist zu tun? Im Rahmen einer Adoption (im Gesetz heißt es „Annahme an Kindes statt“) kanndurch einen Vertrag eine rechtliche Bezie- hung zwischen der annehmen- den Person und dem ange- nommenen Kind begründet werden. Damit verbunden sind sämtliche Ansprüche auf Un- terhalt, Ausstattung und Erb- recht. Die Rechtsbeziehungen zu den leiblichen Eltern des Kindes erlöschen dabei jedoch nicht zur Gänze. Neben der ge- richtlichen Genehmigung der Adoption kann es erforderlich sein, die Zustimmung der leib- lichen Eltern des Kindes oder die Meinung des Kinder- und Jugendhilfeträgers einzuho- len. Bei grenzüberschreitenden Adoptionen wird außerdem die Zulässigkeit nach dem jewei- ligen ausländischen Recht zu prüfen sein. So wie jede Fami- lie einzigartig ist, ist auch jede Adoption im Einzelfall zu be- trachten. Für nähere Auskünfte:

Erster Schritt der Rettungsaktion war das Freischaufeln der Kuh.

Foto: FF Stanz

Positiver Jahresrückblick Mürztal. In coronabedingt klei- nem Rahmen fand die dies- jährige Generalversammlung der Raiffeisenbank Mürztal statt. Die beiden Geschäftslei- ter Franz Seitinger und Gerald Baierling präsentierten das Zahlenwerk 2019 und infor- mierten die Anwesenden über ein auf 910 Millionen Euro ge- stiegenes Veranlagungs- und Finanzierungsvolumen. Der-

zeit betreut die Raiffeisenbank Mürztal mit 85 Mitarbeitern in sieben Bankstellen und vier Selbstbedienungszonen rund 24.000 Kunden. Obmann Christian Stoppacher und Auf- sichtsratsvorsitzender Jakob Karner betonten überdies, dass neben der Leistungsfähigkeit der Bank die Sicherung der Kundeneinlagen höchste Prio- rität habe.

Franz Seitinger, Gerald Baierling, Oberrevisor Christoph Spleit, Christian Stoppa- cher und Jakob Karner (v. li.). Foto: KK

Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at

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Die ausgezeich- neten Schüler mit Gratulanten. Foto: PA

Auszeichnung für die VWA Mürzzuschlag. Die Firma Brei- tenfeld Edelstahl möchte mehr junge Menschen für Technik begeistern und hat aus die- sem Grund in Kooperation mit dem Herta-Reich-Gymnasium Mürzzuschlag die beste vor- wissenschaftliche Arbeit – kurz VWA – mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Die VWA ist Teil der Matura an dem Gym- nasium. Der Mürzer Direktor Heimo Hirschmann traf unter allen Arbeiten mit naturwis- senschaftlicher Thematik eine Auswahl von fünf, die von ei- ner eigenen Jury der Firma Breitenfeld Edelstahl bewertet wurden. Kriterien waren un-

ter anderem die Komplexi- tät der Aufgabenstellung, die Tiefe der Darstellung und die inhaltliche Aufbereitung. Im Rahmen einer Feier verkün- deten Vorstandsvorsitzender Gilbert Krenn und Juror Dani- el Janz die Sieger. Beide lobten die hohe Qualität der Arbeiten. Mit dem mit 500 Euro dotier- ten Preis ausgezeichnet wurde Nicole Großschedl für ihre Ar- beit „Vergangene undmögliche zukünftige Entwicklungen von künstlicher Intelligenz“. Nageleinschlagen. Neben der Verleihung fand das traditi- onelle Nageleinschlagen der Maturanten statt. „Jeder Ma-

Die Maturantinnen Lena Fiausch (li.) und Andrea Doppelreiter beim traditionellen Nageleinschlagen. Foto: PA

turant erhält einen Nagel, und dieser wird im Rahmen der Maturantenverabschiedung in unseren Baum geschlagen. Da diese jedoch nicht in der Schu-

le, sondern im Stadtsaal statt- fand, war dies nicht möglich“, erklärt Heimo Hirschmann. „Nun holten wir diese Traditi- on nach“, so der Direktor.

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Vertreter der beteiligten Unternehmen und Ehren- gäste beim Spatenstich für das Projekt. Foto: Streibl

Haulys Brüder stehen bald Eisenerz. Am Erzberg wird eine Oberleitungsstrecke für den Schwerlastverkehr errichtet, das System soll jährlich bis zu drei Millionen Liter Diesel sparen. Die zu gigantischen Besu- chertaxis umfunktionierten Muldenkipper „Hauly I“ und „Hauly II“ sind Markenzeichen des touristischen Betriebes auf dem steirischen Erzberg. Die nächste Nachfolgergene- ration der Riesen im aktiven Tagbaubetrieb wird entlang der Hauptrouten auf dem Berg elektrisch angetrieben unter- wegs sein.

35 Jahre Erfahrung im Schmuck- handel: Richard und Margarete Jahrbacher. Foto: KK

Bares für Rares Leoben, Bruck. „,Bares für Rares‘ – das ist in unserer Branche zu einem geflügelten Wort gewor- den und wiederholt sich ei- gentlich täglich in unseren An- tikläden in Bruck und Leoben“, sagt Richard Jahrbacher. „Nur ein versierter Sachverständi- ger kann Ihnen Auskunft über Ihre Wertgegenstände geben, beispielsweise Schmuck, Mün- zen, Briefmarken, Ansichts- karten, Fotoalben, Orden und Auszeichnungen, alte Bücher, Uhren, Porzellan, Möbel, Tep- piche, Bilder und vieles mehr. Wir schätzen zum Verkehrs- wert und machen Ihnen ein faires Angebot bei Verkauf der Gegenstände in unseren Ge- schäften beim Schwammerl- turm in Leoben und im Haus von Glasbau Gruber am Bru- cker Hauptplatz. Auch seriöse Hausbesuche für Schätzungen sind möglich.“ Nähere Info gibt es unter Tel. 0664/3382716, auf www.jahrbacher.com und www.jahrbacher.at.

Verwandtes Thema, andere Baustelle: AT&S-Tech- nologie für autonomes Fahren wird unter härtesten Bedingungen im Bergbau getestet. Foto: KK

Ein Riesentest für Leobener Technologie Leoben. Gemeinsam mit Unter- nehmen und Forschungsein- richtungen aus zehn Ländern arbeitet die Firma AT&S derzeit an der Entwicklung leistungs- fähiger Module, die künftig in vollautonomen Bergwerksfahr- zeugen zum Einsatz kom- men sollen. Der Leitenplat- tenkonzern mit Hauptsitz in Leoben-Hinterberg soll dafür ein widerstandsfähiges Ver- bindungskonzept für Hoch- leistungsrechner-Chips entwi- ckeln. Durch die Anwendung im Bergbau soll sichergestellt werden, dass ein robustes und zuverlässiges Konzept vorliegt, das auch für alle anderen An- wendungen im Bereich des

autonomen Fahrens genutzt werden kann. Eine besonders effizienteVerbindung zwischen Chip und Platine ist auch ver- antwortlich für einen weiteren Erfolg von AT&S: Für die Ent- wicklung seiner „High Density Cores“ wurde das Unterneh- men jüngst für den „Staatspreis Innovation“ nominiert.

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Lukoil fördert Montanstudenten Leoben. Die Zusammenar- Rektor Wilfried Eichlseder, Anass Al Didi, Gernot Polke, Boris Jammernegg und der Geschäftsführer der Lukoil Holding Robert Gulla (v. li.). Foto: Gruszkiewicz

von Lukoil gesponorte Stipen- dien. Diesmal dürfen sich die Studenten Boris Jammernegg, Gernot Polke, Anass Al Didi und Amro Ali Alhmoud über die mit insgesamt 6000 Euro dotierte Förderung freuen.

beit zwischen der Montanuni Leoben und dem russischen Ölkonzern Lukoil wird fortge- setzt. Zum vierten Mal erhiel- ten Studierende des Depart- ments Petroleum Engineering

Sieht etwas seltsam aus, spart drei Millionen Liter Diesel im Jahr: Der Schwer- lastverkehr wird großteils auf Oberleitungsbetrieb umgerüstet. Foto: VA Erzberg

unter Strom

Im Beisein zahlreicher Ehren- gäste erfolgte auf dem Erzberg der offizielle Spatenstich für den Bau einer Oberleitung für diese nächste Generation von Schwerlastkraftwagen. Neben Landesrat Johann Sei- tinger konnten die beiden Ge- schäftsführer der VA Erzberg GmbH Christian Treml und Josef Pappenreiter auch den Vorstand der Erzberg-Privat- stiftung Matthias Konrad und Hannes Androsch als Vertreter der in das Projekt eingebunde- nen Firma Europten zu diesem Anlass begrüßen. Start im Frühjahr. Nachdem das neue Oberleitungssystem be- reits seit demVorjahr in Koope- ration mit der Unternehmens- gruppe Liebherr auf einer 500

Meter langen Testpiste erprobt wurde, soll das Konzept nun auf ein Streckennetz mit einer Gesamtlänge Länge von rund fünf Kilometern angewendet werden. Dabei gilt es, Heraus- forderungen wie unebenes Ge- lände, enge Kurven und widri- ge Witterungsverhältnisse zu meistern. Nach der Inbetrieb- nahme, die schon fürs kom- mende Frühjahr geplant ist, sollen bis zu sechs Fahrzeuge gleichzeitig an die Oberleitung angedockt sein. Insgesamt werden rund 20 Mil- lionen Euro in das Projekt in- vestiert, das jährlich eine Er- sparnis von bis zu drei Millio- nen Litern Diesel bringen und den CO 2 -Ausstoß um etwa 4200 Tonnen verringern soll.

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Einem Teil dieser Ausgabe liegt das beliebte SHOPtober Gutscheinheft des Tourismusverbandes Kapfenberg bei. 45 Aktionen können am 16. und 17. Oktober oder auch

darüber hinaus genutzt werden. Der Branchenmix ist groß – von der Gastronomie, über Bekleidung bis hin zu Dienstleistungen.

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Alle auf einen Blick: Die 25 Mitglieder des neu konstituier- ten Frohnleite- ner Gemeinde- rats. Foto: Vidalli

Neue Ära ist jetzt offiziell

Frohnleiten. Mit Verzögerung hat sich der Frohnleitener Gemeinderat konstituiert, erstmals mit nur zwei Fraktionen und der ÖVP als klarer Nummer eins. Johannes Wagner von der ÖVP wurde vergangene Woche er- neut zum Bürgermeister von Frohnleiten gewählt. In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates erhielt er 24von 25 möglichen Stimmen. Für Hannes Pirstinger (ebenfalls ÖVP) als erstem Vizebürger- meister stimmten 18 Gemein- deräte, MartinWonaschütz von der SPÖ wurde mit 16 Stimmen zum zweiten Vizebürgermeis- ter gewählt. 19 Stimmen erhielt

Die neue Finanz- stadträtin Monika Affenberger. F.: KD

„Mister 100 Pro- zent“: Stadtrat Franz Tieber. F.: KD

es jetzt sogar eine Zweidrittel- mehrheit wurde, hat auch die Sieger selbst überrascht. „Gemeinsam arbeiten.“ Als Schwerpunkte der Gemein- dearbeit in den kommenden Jahren nannte Wagner den Hochwasserschutz und die Be- lebung des Hauptplatzes. Mit Seitenhieb aufs Klima der ver- gangenen Jahre sagte er: „Las- sen wir Dinge, die in der letz- ten Periode geschehen sind, hinter uns und arbeiten wir gemeinsam für Frohnleiten.“ Der Bürgermeister dankte der Bevölkerung für die verhältnis- mäßig hohe Wahlbeteiligung von rund 70 Prozent. Dank und Anerkennung sprach er auch all jenen aus, die vor und hinter den Kulissen zur reibungslosen Organsiation der Wahl und der konstituierenden Sitzung bei- getragen haben. Kein Geschenk. Wagner verab- säumte es auch nicht, dem roten Vize Wonaschütz zu gra- tulieren, der am Sitzungstag Geburtstag hatte. Politisches Geschenk gab es allerdings kei- nes: Wonaschütz’ Antrag auf Einrichtung eines separaten Wohnungsausschusses wurde von der VP abgelehnt. Das The- ma bleibt in einem sehr groß dimensionierten Fachaus- schuss gemeinsam mit Finan- zen, Bau und Raumplanung.

Die Vizes Martin Wonaschütz und Hannes Pirstinger (re.) bei der Angelobung durch Andreas Weitlaner. Foto: KD

Zwei aus sieben. Johannes Wag- ner ging in seinen Antrittswor- ten auf die mehrfache Beson- derheit der Gemeinderatswahl 2020 ein. Zur coronabeding- ten Verschiebung des Haupt- wahltages kam in Frohnleiten eine zusätzliche Wartefrist bis zur tatsächlichen Bestätigung des Ergebnisses. Die Grünen, die ein Mandat um exakt eine Wählerstimme verpasst ha- ben, hatten um nochmalige Prüfung angesucht. Das Land hat die Korrektheit der Aus- zählung bestätigt, woraus sich erstmals ein nur zweifarbiger Frohnleitener Gemeinderat ergibt: Schwarz mit 17 Sitzen, Rot mit acht. Bemerkenswert auch deswegen, weil die Stadt mit sieben kandidierenden Lis- ten einer der buntesten Wahl- kampfschauplätze war. Dass sich die Volkspartei den ersten Platz holen konnte, ist ebenfalls ein Frohnleitener Novum – zu- letzt stellte sie zwar auch schon den Stadtchef, war aber nur die zweitgrößte Fraktion. Dass

Monika Affenberger (ÖVP) als Finanzstadträtin, das einzige einstimmige Ergebnis mit 25 mal „Ja“ erzielte Stadtrat Franz Tieber (ÖVP) als fünftes Mit- glied des Gemeindevorstandes. Ausweichquartier. Zur Erfüllung der Corona-Auflagen fand die Sitzung nicht im Rathaus, sondern im großen Saal des Volkshauses statt. Dort wurden als weitere Mitglieder des Ge- meinderates Albert Eisler, Bar- bara Friedam, Susanne Fuchs, Mario Hörzer, Sandra Köppl- Hojnik, Angelika Macher, Pe- ter Madner, Maximilian Petri- schek, Michael Raimann, Peter Reinprecht, Georg Schnedl, Elena Weninger und Johannes Wieser für die ÖVP sowie Ange- la Frauwallner, Barbara Huber, Syliva Maierl, Manfred Möstl, Bernhard Prietl, Gernot Rilling und Stefan Schinnerl für die SPÖ angelobt. Die Vereidigung des Bürgermeisters und der beiden Vizes erfolgte durch Be- zirkshauptmann Andreas Weit- laner.

Gebannter Blick auf Urne und Auszähl- tisch: 24 Stimmen sind’s geworden für Johannes Wagner. Foto: KD

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Symposium in der Forstschule Bruck. Gemeinsam mit Direk- tor Anton Aldrian, Organisator Franz Daublebsky und Michael Pichler vonHumanTechnology Styria präsentierte die Brucker Wirtschaftsreferentin Alexan- dra Haider das Programm für das mittlerweile achte Sympo- sium der „Business Doctors“, das am 29. und 30. Oktober in der Brucker Forstschule statt- finden soll. Unter dem Titel „Algorithmen zum Erfolg“ wer- den hochkarätige Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bei dieser Veranstaltung über Wege aus der Coronakrise referieren.

Die Gemeinde Ratten sucht zum ehestmöglichen Eintritt: Amtsleitung (m/w/d) Aufgabenbereiche: • Ansprechpartner/in für Bürgermeister und Gemeindeorgane • Personalverwaltung (ca. 25 Mitarbeiter/innen) • Planung, Durchführung und Evaluierung von Gemeindeprojekten • Budgetplanung, Wahlen, Gemeinderatssitzungen Sie bringen mit: • Matura/Berufsreifeprüfung, abgeschlossenes Studium erwünscht • Strategisches Denken, Belastbarkeit, Entscheidungs- und Durchsetzungsfähigkeit, Flexibilität, Motivationskraft • Bereitschaft zu zeitlichen Mehrleistungen und Fortbildungen • Mehrjährige Berufserfahrung, vorzugsweise Leitungserfahrung, im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft erwünscht Beschäftigungsausmaß: 100 % Mindestgehalt lt. Stmk. Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz € 2.136,80 auf Basis Maturaniveau, entsprechende Erhöhung durch Anrechnung von Vordienstzeiten und höherer Ausbildung. Bewerbungen bis 20.10.2020 an die Gemeinde Ratten, Kirchenviertel 211, 8673 Ratten, gde@ratten.steiermark.at Das vollständige Jobprofil finden Sie im Bereich „Bürgerservice“ auf www.ratten.eu

Anton Aldrian, Alexandra Haider, Franz Daublebsky und Michael Pichler (v. li.). Maili

Auf ein Gansl zum Willenshofer St. Kathrein/Hauenstein.

narischen Spezialitäten. Von 23. bis 26. Oktober wird auch in diesem Jahr wieder zum Ganslessen geladen, genie- ßen Sie eine zarte Joglland Weidegans mit Rotkraut und Erdäpfelknödeln – selbstver- ständlich alles hausgemacht – und dazu ein frisch

gezapftes Oktoberbier oder ein gutes Glas Wein. Aber auch die anderen Speziali- täten bei Willenshofer sind stets einen Besuch wert, am 9. Oktober steht zudem der nächste „Cordon Bleu Frei- tag“ auf dem Programm. Zum

Von 23. bis 26. Oktober lädt der GasthofWillenshofer wieder zum Ganslessen. Nur 15 Autominuten von Krieg- lach entfernt verwöhnt der Gasthof Willenshofer seine Gäste mit ausgesuchten kuli-

Herbstauftakt gibt es jetzt auch köstliche Wild- und Kür- bisgerichte, Bergsaib-

Ganslessen JOGLLAND WEIDEGANS 23. bis 26. Oktober 2020 Um Reservierung wird gebeten!

ling vom Hausteich und das beliebte Brettljaus’n Cordon Bleu sowie als besondere Spe- zialität Weizer Kalbsleber. Warme Küche gibt es im Gast- hof Willenshofer von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11.30 bis 19.30 Uhr, wegen der aktu- ellen Situation ist eine recht- zeitige Reservierung empfeh- lenswert. Nähere Info über den Gasthof wie auch die aktuelle Speisekarte ist im Internet auf www.liftgasthof.at zu finden.

Obere Zeil 6, 8672 St. Kathrein a. H. Tel. 03173 / 23 35 www.liftgasthof.at

Die Familie Willenshofer freut sich darauf, Sie bewirten zu dürfen.

Foto: MaW

Seite 10 7./8. Oktober 2020

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Leoben, Niklasdorf. Betriebe aus Leoben und Niklasdorf erhalten einen Teil ihrer Tourismusbeiträge als Sachleistung rück- erstattet, lukrativste Variante ist einWerbekostenzuschuss. Tourismusverband

Der Tourismusverband Le- oben-Niklasdorf macht mit einer beispiellosen Aktion von sich reden. Alle Firmen in den beiden Gemeinden können sich einen Teil der heuer ge- leisteten Interessentenbeiträge rückerstatten lassen. „Es ist uns aus den hinlänglich bekannten Gründen etwas übriggeblie- ben“, sagt Geschäftsführer Ro- bert Herzog, „und da wir keine Sparkasse sind, sondern eine Marketingorganisation, haben wir uns entschlossen, Mittel heuer auf anderem Wege kre- ativ und effizient zum Nutzen der Mitglieder einzusetzen.“ Mitglied wirbt, Verband zahlt. Ur- sprünglich sei eine reine Gut- scheinaktion angedacht ge- wesen. „Einem Geistesblitz der Vorsitzenden Astrid Bau-

Maria Hell von der Leader- Aktionsgruppe Mariazellerland- Mürztal. Foto: KD

Leader-Regionen holen ihre Arbeit vor den Vorhang

Steiermark. In einem ge- meinsamen Buch haben die 15 steirischen Leader-Regio- nen erstmals ihr Wirken für den ländlichen Raum darge- stellt. Sie ziehen darin Bilanz über die Periode von 2014 bis 2020, die rund 1000 einzelne Projekte in mehr als 250 Lea- der-Gemeinden umfasst. Mit diesen Initiativen wurden 7500 Arbeitsplät- ze gesichert und 450 neu geschaffen. Auch der Ge- schäftsführer der Leader- Region Steirische Ei- senstraße Gerfried Tiffner und die Geschäftsführerin der Leader-Aktionsgruppe Maria- zellerland-Mürztal Maria Hell freuen sich über die positive Bilanz ebenso wie die beiden für Regionalentwicklung zu- ständigen Landesrätinnen Bar- bara Eibinger-Miedl und Ursu- la Lackner. „Leader-Regionen sind ein wichtiger und wert- voller Kooperationspartner in der Regionalentwicklung“, sagt

Geschäftsführer Robert Herzog: Nach dem Logo-Relaunch und Erzherzog Johann als Testimonial landet der Tourismusverband mit der neuen Initiative einen weiteren Coup.

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Nachfolger des Jahres gesucht

Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Bis 31. Oktober kann noch online auf followme.nachfolgen.at für den steirischen Betriebsnach- folger des Jahres abgestimmt werden. Der Gewinner des Vo- tings wird von der Wirtschafts- kammer mit dem „Follow Me“- Award ausgezeichnet. Für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist Christopher Petsch vom Bru-

Martina Romen-Kierner leitet die WK- Regionalstelle Bruck-Mürzzu- schlag. Foto: KD

Gerfried Tiffner von der Leader-Region Steirische Eisenstraße. Foto: KK

Lackner, während Eibinger- Miedl ihre Unterstützung auch für die Zukunft unterstreicht. „Das Programm ist für die nächsten Jahre gesichert und wird auch entsprechend do- tiert sein“, sagt sie. „So stehen für 2021 insgesamt 7,3 Millio- nen Euro zur Verfügung.“

cker Café-Restaurant „Die Ma- cherei“ nominiert. „Ich habe schon so viel in tollen Häusern gemacht“, sagt er. „Jetzt kann ich alle meine Ideen im eige- nen Betrieb umsetzen.“ Die Leiterin der WK-Regionalstelle Martina Romen-Kierner drückt dem Jungunternehmer die Daumen. „Wer glaubt, schon alles gesehen zu haben, der wird von so engagierten Un- ternehmern wie Christopher Petsch immer wieder über- rascht. Das Angebot der ,Ma- cherei‘ ist frisch, hausgemacht und einfallsreich“, schildert sie die Gründe für die Nominie- rung.

Doppelerfolg bei Forschungspreis

Leoben. Zwei Leobener Projek- te wurden mit dem Houska- preis der B&C Privatstiftung ausgezeichnet, Österreichs größtem privaten Forschungs- preis. Für „Unzerbrechliche flexible Elektronik“ erzielten das Erich Schmid Instituts für

Materialwissenschaft und das Departments Werkstoffwis- senschaft der Montanuni den zweiten Platz. Der Publikums- preis ging an die Urban Gold GmbH für das Projekt „Effizi- entes und umweltverträgliches E-Schrott-Recycling“.

Christopher Petsch im Café-Restaurant „Die Macherei“. Foto: Morgenstern

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revanchiert sich

mann“, so Herzog, sei es zu verdanken, dass es letztendlich doch sehr gezielt in Richtung Marketing geht. Und durchaus umfangreich, denn die Formel lautet so: 40 Prozent der für heuer einbezahlten Interes- sentenbeiträge können netto für Einschaltungen

wer schon bezahlt hat“, erläu- tert Herzog. Die ersten Reak- tionen der Mitglieder auf die per Rundschreiben bekannt- gemachte Initiative waren aus- gesprochen positiv, wie Herzog berichtet. „Also damit hab’ ich nicht gerechnet“, höre er im

Zusammenhang mit der Aktion sehr häufig. Apropos rechnen, veranschlagt ist die Initiative mit rund 120.000 Euro. „Das ist als Kostenschätzung zu verstehen, nicht als Deckel“, stellt Herzog

in regionalen Zeitun- gen genutzt werden (die Obersteirische Rundschau ist eines der Partnermedi- en, Anm.), die Rech- nung des Verlags über diese Summe geht

Wurstkochen in Millisekunden Leoben. Unter dem Motto „Rohstoffe“ stand eine Pro- jektwoche, die das Resour- ces Innovation Center (RIC) der Montanuniversität für die Schülerinnen und Schüler der HTL und des Europagymnasi- ums Leoben veranstaltete. Ne- ben demBesuch verschiedener Lehrstühle standen auch Ein- blicke in die reelle Arbeitswelt auf dem Programm. Daneben erfuhren die Teilnehmer al- lerlei interessante Fakten aus dem Bereich der Rohstoffe und der damit verbundenen Forschung. Als besonderes originelles und anschauliches Beispiel lernten die Jugendli- chen unter anderem, dass die Zubereitung eines Frankfurter- Würstchens in einem Ofen der Umformtechnik nur wenige Millisekunden dauert. Die SchülerInnen bei der Projektwoche des RIC der Montanuniversität. Foto: RIC

TV-Vorsitzende Astrid Baumann.

direkt an den Tourismusver- band. „Alles, was wir von den Betrieben brauchen, ist eine Einzahlungsbestätigung über den Jahresbetrag. Denn diesen entrichten sie ja nur mittelbar an den Tourismusverband. Er wird von der Gemeinde ein- gehoben, deshalb haben wir nicht direkt die Info darüber,

klar, „wenn’s mehr wird, dann ist’s eben mehr – die zugesagte Quote hält.“ Die Variante der Rückerstattung in Form von Gutscheinen blieb ebenfalls aufrecht, in dem Fall gibt’s aber nicht 40, sondern 20 Prozent. Sehr wohl ein Limit ist zeitlich gesetzt – die Aktion ist bis 31. März 2021 abrufbar.

Trabocher Technologie für die ganze Welt Traboch. Unter demMotto

Traboch beigetragen wird. Die Unternehmensgruppe hat sich zu Technologie- und Marktfüh- rern in speziellen Nischen der Mobilitäts- und Kommunikati- onsindustrie entwickelt. So befasst sich die 4activeSys- tems GmbH etwa mit Testsys- temen für autonomes Fahren sowie die aktive Fahrsi-

ring GmbH erzeugt Bauteile für Handylautsprecher sowie künftig auch für 5G-Antennen, und die 4a engineering GmbH hat sich auf die Bereiche Mate- rialtesting und Simulation spe- zialisiert. „in physics we trust“ – dieser Leitspruch eint alle vier Firmen

„in physics we trust“ hat sich die 4a Group als Big Player amWeltmarkt etabliert. Was haben Testing-Technolo- gien für autonome Fahrzeuge, Konzepte für Offroad-Karts und Bauteile für 5G-Antennen gemeinsam? Sie alle haben ihr Zuhause in Traboch. Genau- er gesagt, sind dies nur einige Produkte, zu deren Fertigstel- lung, Forschung und/oder Ent- wicklung in der 4a Group in

und zeigt, dass Ent- wicklung hier großge- schrieben wird. Aktu- ell sind bereits mehr als 100 Mitarbeiter in der 4a Group be-

Auch der Prototyp für ein Offroad-Kart wurde bereits durch die 4a realisiert.

cherheit und stellt dafür auch Motor- rad- und Fußgän- gerdummies her. Die 4a manufactu-

schäftigt, und durch das große Firmengelände und die direkte Anbindung an die Autobahn steht einem weiteren Wachs- tum nichts imWege.

Industriepark 1, 8772 Traboch Tel. 03842/45106-0 www.4a.at • 4a.at/jobs

Der Leistungskatalog reicht von Bauteilen für mobile Kommunikation bis zu Testsystemen für Fahrsicherheit.

Fotos (3): KK

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Die CC4 ist auf die Herstellung eines breiten Produktportfolios ausgelegt. Voestalpine Anlage um 90 Mille ging in Betrieb Herbert Eibensteiner (li.) und Franz Kainersdorfer. Foto: Voestalpine

Leoben. Am Standort Dona- witz hat die Voestalpine die Produktion an der neuen Stranggießanlage gestartet. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Stranggießanlage am Standort Leoben-Donawitz hat die Metal Engineering Divisi- on der Voestalpine ein rund 90 Millionen Euro schweres Investitionsprojekt erfolgreich abgeschlossen. Die neue Anla- ge mit der Bezeichnung CC4, die nach mehr als 40 Jahren die bestehende Linie ablöst, ermöglicht dem Konzern eine deutliche Qualitätssteigerung bei der Herstellung von Stahl- güten für hochwertige Endpro- dukte. „Die neue Stranggießan- lage ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung unserer führenden Position in technologisch an- spruchsvollsten Märkten – wie etwa der Bahninfrastruktur, die sich auch im aktuell schwieri- gen Wirtschaftsumfeld stabil

Aufgefrischte „Skyline Donawitz“: Blick auf die Halle, in der die neue Anlage untergebracht ist,.

Foto: Voestalpine

Gießgeschwindigkeiten von bis zu 1,7 Meter pro Minute und damit ein jährliches Produk- tionsvolumen von rund einer Million Tonnen. „Der hohe Digitalisierungsgrad der Anlage ermöglicht uns, wichtige Parameter in Bezug auf die Reinheit des Produktes noch genauer zu steuern und so den Anforderungen unserer Kunden noch besser nachzu- kommen“, sagt der Leiter der Metal Engineering Division Franz Kainersdorfer. „Der er- folgreiche Betrieb der CC4 ba- siert aber nach wie vor ganz wesentlich auf dem einzigar- tigen metallurgischen Know- How unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

entwickelt“, sagt Voestalpine- Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner. „Gleichzeitig stellt dieses Investment einen wesentlichen Beitrag zur Absi- Leobener im Vorstand Leoben. Bei der jüngsten Mit- gliederversammlung der NEOS Steiermark wurde Ries Bouw- man aus Leoben in den neuen Landesvorstand gewählt. Der gebürtige Niederländer, der heuer auch bei der Gemeinde- ratswahl in Leoben kandidiert hatte, möchte sich in seiner Parteifunktion besonders für die Themen Bildung und Wirt- schaft stark machen.

cherung des Standortes Dona- witz für die kommenden Jahre dar.“ Vollautomatisierte Produktion. Im Zuge des Stranggießverfahrens werden aus flüssigem Rohstahl Blöcke – sogenannte Blooms – für die weitere Verarbeitung erzeugt. Die CC4 erlaubt die vollautomatisierte Produktion und Verladung dieser Strang- gussblöcke. Die Anlage ist unter anderem auf die Her- stellung von Schienenstählen, Stählen für Nahtlosrohre sowie Kugellager- und Federstählen ausgelegt. Modernste Techno- logie gewährleistet optimale Erstarrungsbedingungen und somit absolute Homogenität des Materials. Die CC4 erreicht

Die nächste Rundschau erscheint am 21./22.10.2020 Anzeigenschluss: Mittwoch, 14.10.2020

Die weiteren Termine: 4./5. November 2020 18./19. November 2020

Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at

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„Ich strotze nur so vor Energie“

Veronika Perchtold, Grün- derin von easylife Österreich. Foto: KK

Leoben. Nehmen Sie jetzt mit easylife ab und akti- vieren Sie Ihren müden Stoffwechsel.

„Der Stoffwechsel gehört kontrolliert“

Kommen Sie zu den Stoffwech- sel-Wochen bei easylife und machen Sie den stark vergüns- tigten Stoffwechsel-Check – jetzt mit Gutschein um 29 statt 59 Euro. Darin inkludiert ist auch das Beratungsgespräch, in dem Abnehmchancen und Therapiedauer besprochen werden. 34 cm weniger Bauch. Genau auf diesem Weg schaffte es Elfi Freisinger aus Graz in nur 21 Wochen zur Wunschfigur mit 45 Kilogramm weniger auf der Waage. Zuerst hat sie

Minus 45 kg in 21 Wochen und ein neues Wohlfühlge-

Warum rät easylife mit Nach- druck zur Stoffwechsel-Analyse? Veronika Perchtold: „Wenn das Abnehmen nicht so recht gelin- gen will, ist oft der Stoffwechsel schuld. Viele Menschen fragen sich, wieso es nicht klappt. Die Antwort: Möglicherweise funktioniert der Stoffwechsel nicht richtig. Ursachen gibt es viele, zum Beispiel die Ein- nahme von Medikamenten, Rauchentwöhnung oder ein- seitige Diäten. All das kann den Stoffwechsel zum Erliegen bringen, und man nimmt sogar zu anstatt ab. Wer also weiß, ob sein Stoffwechsel funktioniert, kann dann auch erfolgreich das Gewicht reduzieren.“

wicht von 86 kg: Elfi Freisinger

schwört auf easylife und

den aktivierten Stoffwechsel. Fotos: KK

sich persönlich beraten lassen und dann mit der Stoffwech- sel-Therapie begonnen. „Ich war antriebslos, alles fiel mir schwer, und das Leben mit 131 Kilo war mühevoll. Deshalb habe ich bei easylife angerufen”, erzählt die 57-jäh-

rige Personalverrechnerin, die zu Recht stolz ist auf ihre neue Figur mit 34 Zentimetern weni- ger Bauchumfang. Wer es der easylife-Absolventin gleich tun möchte, nutzt am besten rasch die easylife Stoffwechsel-Wo- chen.

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Steiermark. Die Coronakrise beschert dem Land ein Rekorddefizit, auf Kürzungen soll aber verzichtet werden. Ausgeglichener Haushalt frühestens 2024 ein Thema. Gemeinsam mit seinem Stell- vertreter Finanzreferent An- ton Lang präsentierte Lan- deshauptmann Hermann Schützenhöfer bei einem Me- dientermin den Entwurf für das steirische Landesbudget 2021. Wenig überraschend hat die Coronakrise die angestreb- te „schwarze Null“ unmöglich gemacht, stattdessen ergibt sich ein Rekorddefizit von rund 668 Millionen Euro. Dies wird den Schuldenstand des Landes bis 2021 auf insgesamt 5,3 Milliarden Euro anwachsen lassen. „Die geschnürten Maß- nahmenpakete, die fehlen- den Ertragsanteile des Bundes und die steigenden Kosten im Ein Umweg auf dem Budgetpfad

Obersteierstarke Menschen

Einen Job gesucht – ein Zuhause gefunden Obersteiermark. Ich wollte im- mer weg aus meiner Heimat Ungarn. Bevor ich in die östli- che Obersteiermark gekommen bin, war ich inDeutschland und in Irland. Erst eine Job-Anfrage über eine Internet-Plattform führte mich zu meinem neuen Zuhause. Nach einemerstenVi- deointerview kam ich nach Le- oben, fand die Stadt und mei- nen Chef sofort sympathisch und nahm die Stelle an. Ich habe einen komplexen, heraus- fordernden Beruf als Spezialis- tin im Bereich Gehaltsanalyse und Vergütung und arbeite mit Menschen in der ganzen Welt. Ein Job also, den man sonst nur in der Großstadt findet. Hier gibt es diesen Traumjob – und zugleich die Natur direkt vor der Tür. Ein spannendes Kultur- und Freizeitangebot, attraktive Wohnmöglichkei- ten und eine gute Infrastruktur machen es hier für mich le- benswert. Ich liebe es, mit mei- nem Freund Sport zu machen: Wandern im Mürztal, E-Moun- tainbiken, Reiten oder Joggen entlang der Mur. Die herrliche Natur, die geerdeten und ehr- lichen Menschen und dazu die Tatsache, dass ich ein moder- nes, spannendes Leben füh- ren kann – das alles hat mich von Beginn an überzeugt. Aniko Treiber – von Ungarn aus zum Traumjob in Leoben. Foto: REM OSO

Ernste Mienen: Finanzlandesrat LH-Vize Anton Lang (li.) und LH Hermann Schützenhöfer bei der Budgetpräsentation.

Foto: Streibl

Gesundheitssystem belasten unser Budget“, sagte Schüt- zenhöfer. „Die Sanierung des Haushalts wird uns noch jah- relang beschäftigen, dennoch werden wir den vor der Krise eingeschlagenen Budgetpfad mittelfristig fortführen“, be- kennt sich der Landeshaupt- mann zu grundsätzlicher Spur- treue. Zugriff auf Rücklagen. Bei Auflö- sung der Hälfte der Rücklagen halten die Regierer einen aus- geglichenen Haushalt im Jahr 2024 für möglich – vorausge-

setzt, die Konjunktur steigt bis dahin wieder auf Vorkrisenni- veau. Auf Kürzungen will man in allen Bereichen verzichten. Tatsächlich werden Maßnah- menpakete für Unternehmen, aber vor allem für Arbeitsstif- tungen und Gemeinden die Ausgaben im kommenden Jahr sogar weiter erhöhen. „Es ist nicht sinnvoll, das Budget ausgabenseitig zu reduzieren“, sagte Lang. „Dies würde die steirische Wirtschaft zusätzlich schwächen und weitere Ar- beitsplätze gefährden.“

Finanzielle Hilfe für Gemeinden eingefordert Steiermark. Nach einer Erhe- bung in mehreren steirischen Gemeinden fordert der sozial- demokratische Gemeindever- treterverband (GVV) zusätzlich zu Gemeindemilliarde und Konjunkturpaket eine brauch- bare Kompensation des co- ronabedingten Einnahmen- entfalls. Dieser beträgt laut vorliegenden Daten durch- schnittlich rund 200 Euro pro Jahr und Einwohner. „Die Städ- te und Gemeinden zählen zu den großen Verlierern dieser Krise“, sagt Landesvorsitzen- der Mario Abl, Bürgermeister von Trofaiach. Er warnt: „Die Zahlen lassen befürchten, dass viele Leistungen der system- relevanten Dienste bald nicht mehr in gewohnter Qualität er- bracht werden können.“

Die konkreten Forderungen des GVV umfassen einen Ret- tungsschirm für Städte und Gemeinden, den vollständigen Ersatz der Einnahmenausfälle und Mehrausgaben, eine soli- de Finanzierungsgrundlage zur Abfederung der Krise sowie bei öffentlicher Auftragsvergabe eine Bevorzugung von regio- nalen Unternehmen, damit die Gemeinden als Wirtschaftsmo- tor ihre volleWirkung entfalten können.

Mario Abl: „Es darf nicht sein, dass die Bevölkerung

Einbußen bei den Leistungen ihrer Heimatgemeinde in Kauf nehmen muss.“ Foto: KD

Link: www.obersteiermark.at

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Pop Up Stores Leoben-starten ohne Risiko Leoben. Pop Up Stores

Leoben – die temporäre Shoplösung rund um den Leobener Hauptplatz. Pop Up Stores gibt es mittler- weile in fast jeder Stadt, da diese zeitlich begrenzten Miet- verhältnisse sehr viele attrak- tive Möglichkeiten bieten. Die je nach Bedarf mögliche tage-, wochen- oder monatsweise Anmietung bietet die Chan- ce, risikofrei und ohne hohe Investitionskosten ein neu- es Geschäftsmodell zu testen sowie einen neuen Standort und Käuferkreis zu erschlie- ßen. Darüber hinaus können umsatzstarke Zeiten wie bei- spielsweise die Vorweihnachts- zeit optimal genutzt oder auch der lang geplante Schritt in die Selbstständigkeit gewagt wer- den. Leoben hat vor knapp zwei Jahren zusammen mit Haus- eigentümern begonnen, die- se attraktive Shopmöglichkeit anzubieten. Bisher gab es die unterschiedlichsten Varianten in Leoben – angefangen beim eintägigen Blitz Pop Up Store über mobile Pop Up Stores, die nur an bestimmten Tagen in Leoben auftauchen, bis hin zu einem sechsmonatigen Pop Up Store, aus dem mittlerweile ein dauerhaftes Geschäft in der Le- obener Innenstadt geworden ist. Aktueller Pop Up Store. Ein aktu- eller Pop Up Store in Leoben ist „Biancas Modeparadies“ am Hauptplatz 9. Hier finden die

Pop Up Stores bieten die ideale Möglichkeit, ein Geschäftsmodell zu testen oder einen Standort zu erschließen. Shutterstock

Kundinnen und Kunden nicht nur Maßhemden und -blusen, sondern auch eine hochwer- tige Auswahl an französischer Damenmode und vieles mehr. Das Konzept. Es gibt flexible

Wirtschaftsservice ihre Frei- flächen attraktivieren und als Pop Up Stores anbieten wollen. Außerdem entwickelt der Wirt- schaftsservice zur Zeit neue Pop Up Store Varianten für Leoben, um ein noch besseres Angebot für neue sowie beste- hende Unternehmer und Un- ternehmerinnen anbieten zu können.

treiber eines Pop Up Stores in Leoben auch die Möglichkeit, einen Pop Up Store zu ebenso günstigen Konditionen in den Partnerstädten Enns und Amstetten zu eröff- nen. Leoben ins- gesamt fünf a t t r a k t i v e Pop Up Sto- re Flächen in der Größe zwi- schen 70 und 130 Quadratme- tern rund um den Hauptplatz zur Auswahl. Nachfrage steigt. Da die Nach- frage stetig steigt, ist die Le- oben Holding weiterhin auf der Suche nach Hauseigentü- mern, die zusammen mit dem Freie Flächen. Zur Zeit stehen in

Mietzeitmo- delle von ei- nem Tag bis hin zu sechs M o n a t e n . In diesem Z e i t r a hme n können ausge- wählte

Freiflä- chen inder Leobener Innenstadt zu günstige-

News & Events Go!sicher gründen Das obersteirische Startup-Paket der AREA m styria Bewerbungen bis 15.10.2020, mehr auf www.areamstyria.at

Leoben Holding GmbH Wirtschaftsservice Prettachstraße 51, 8700 Leoben Tel. 03842/802-1301 wirtschaftsservice@leoben-holding.at www.leoben-holding.at

ren Konditionen angemietet werden. Der Wirtschaftsservice der Leoben Holding ist in enger Kooperation mit Pop Up Stores Austria, dadurch haben Be-

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